Sind Kinderkrankheiten wirklich harmlos?
Kinderkrankheiten gehören zu den unangenehmen Erfahrungen. Gut, wenn man sie in jungen Jahren bekommt, denn viele Kinderkrankheiten sind für Erwachsenen gefährlich. Obwohl Windpocken und Co in der Kindheit meist harmlos sind, bergen sie doch ein gewisses Risiko. Manchmal kann es zu Organschäden kommen.
Masern
… sind hoch ansteckend und werden durch Tröpfcheninfektion übertragen. Die Symptome gleichen anfangs oft einer Erkältung, Bindehautentzündung, Kopfschmerzen und Fieber. Weitere Anzeichen sind Augenentzündungen oder steifer Nacken. Nach ein paar Tagen kommt es dann zu den typischen hellroten Flecken. Gefährlich, wenn es zu einer Gehirnentzündung kommt.
Mumps
… oder „Ziegenpeter“ ist auch sehr ansteckend und wird durch Tröpfcheninfektion und infiziertem Speichel übertragen. Grippesymptome und Fieber zeigen den Beginn der Krankheit an. Später kommen die Hamsterbacken und Schmerzen beim Kauen dazu. Gelegentlich kommt es zu einer Hirnhaut-oder Gehirnentzündung.
Keuchhusten
… ist eine bakterielle Erkrankung, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird und bei der die Atemwege angegriffen werden. Er ist langwierig und äußert sich durch kurze, heftige Hustenanfälle, dem Auswürgen vom Schleim und schwerem Einatmen. Ein Baby oder Kleinkind ist häufiger betroffen. Auch Mädchen stecken sich öfter an. Manchmal kann es zu Mittelohr- oder Lungenentzündungen kommen, zu Leistenbrüchen oder Blutungen unter der Haut. Bei Säuglingen kommt es selten zum Atemstillstand.
Windpocken
… ist eine der am häufigsten auftretende Viruserkrankung in Deutschland. Es kommt zu den mit Wasser gefüllten Bläschen, die stark jucken. Hohe Ansteckungsgefahr besteht. Seltene Komplikationen sind Hirnhaut-/Gehirnentzündungen.
Fazit
Der beste Schutz gegen gefährliche Kinderkrankheiten ist eine Impfung. Denn nur so kann der Organismus kontrolliert die Antikörper bilden, die er braucht.
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